Dienstag, 14. April 2009

Update Reise mit 1. Fotos

Nun haben wir schon den 2. Tag hier Abadiania hinter uns, und es gibt schon wieder einige interessante Sachen zu berichten. Es ist jetzt halb 10 Uhr abends hier, ich liege in meinem Zimmer erfüllt von vielen Eindrücken. Aber erst mal der Reihe nach, will ja noch etwas genauer auf unsere Reise hierher eingehen. 
Am Samstag um halb 4 trafen wir uns im Bhf Bern, wo es mit dem Zug Richtung Zürich ging. 1. Kennenlernen für die, die sich erst vom hörensagen kannten.

Sacha (it's me) voller Vorfreude

mit Isabelle, auch sehr vergnügt, im Zug zum Flughafen.

Nicola und Bruno beim Apéritiv

Christian und Brigitte voller Erwartung.

In Zürich hiess es dann für Isabelle und mich Abschied nehmen für 2 Wochen, dank Internet werden wir uns jedoch wenigsten via Skype noch sehen können :-)



jeder sucht sein Sitzplatz, Nicola

Bruno schon installiert

Chrigu und Brigitte im Anflug.

Es ging für einmal pünktlich los, auch mit der Swiss ;-), in Frankfurt hatten wir 2 Stunden zum Terminal wechseln und umsteigen.



unterirdisch zum Terminal 2, Frankfurt ist grooooooos......

Dann unser langer Nachtflug mit der TAM über den Atlantik mit einer Boing 777, auch dieser ging pünktlich. Zu unserer Freude konnten wir feststellen, dass die Sitzreihen grosszügig angelegt waren, d.h. genügend Platz für die Beine, auch für die grösseren unter uns. Zudem war der Vogel nicht auf den letzten Platz gefüllt, sodass wir jeweils 3 Plätze pro 2 Personen hatten. Sowieso kann ich TAM sehr empfehlen, nette Begleitung, eben viel Platz, viele Gratis-Gadgets, gutes und vor allem funktionierendes Unterhaltungssystem. 
Nach Abendessen und ein bisschen spielen und Film schauen (habe gerade noch mal Marley and me gekuckt), dösten wir Südamerika entgegen.
Ca. um 6 Uhr morgens Ortszeit landeten wir nach einem turbulenten Flug sicher in Sao Paulo. Wir hatten gut 2 Stunden für unseren Umstieg. Da wir das Gepäck bis Brasilia durchgecheckt hatten, mussten wir hier nur die Passkontrolle über uns ergehen lassen - dachten wir.
Ich witzelte schon die ganze Zeit, dass wir ev. wieder einmal ohne Gepäck in Brasilia dastehen würden, wie schon mehr als ein mal erlebt.
Zum Glück, Gott sei Dank, schaute Bruno noch beiläufig aufs Gepäckband, und entdeckte gleich auch noch seinen Koffer. Zu unserer Überraschung war unser ganzes Gepäck schon in Sao Paulo ausgeladen worden. Dieses nahmen wir dann in Empfang, um es gleich eine Halle weiter wieder abgeben zu können.
Jetzt wartete nur noch ein knapp 2 Stündiger Flug auf uns.


Einstieg in Sao Paulo zum letzten Flugabschnitt.

In Brasilia angekommen mussten wir fast eine Stunde warten, bis endlich unser Gepäck auf dem Rollband erschien. Dort wird noch gemütlich gearbeitet und alles von Hand sortiert. Nun, wir hatten es ja nicht eilig.....
Durch die Glasscheiben entdeckten wir schon unseren Taxi-Driver, der das Schild mit Bruno's Namen und dem Hotel in die Höhe streckten. Wir signalisierten ihm, dass wir seine Fahrgäste seien, jedoch noch auf unser Gepäck warten müssten.
Endlich im Freien suchten wir gleich die Geldautomaten auf, um uns mit brasilianischen Reais einzudecken. Leider funktionierten nicht alle unsere Karten, oder die Geldmaschine wollte einfach etwas Katz und Maus mit uns spielen. Wir hoben nicht all zu viel ab, da man uns per e-mail versicherte, dass wir die Hotelrechnung mit Mastercard begleichen könnten. Das war jedoch ein Fehler, wie sich später noch herausstellen sollte.

Die nächste Mini-Aufregung war, dass unser Taxifahrer nur 2 Gäste erwartete, und nicht deren 5. So hatte er auch nur einen normalen 5 Plätzer Fiat dabei. Dies liess uns jedoch nicht aus der Fassung bringen, für die ca. 1,5 stündige Fahrt zwängten wir uns zu 6. ins Auto. Naja, war in Indien auch schon mal zu 8. in einem normalen PW, mit gutem Willen geht das alleweil :-)

Angekommen in Abadiania eröffnete man uns im Hotel, dass sie ausgebucht seien, und wir wurden in ein Nachbarhotel umquartiert, Essen können wir jedoch dort, wo wir ursprünglich auch zu wohnen gedenkten. Die Zimmer sind sehr einfach und klein, da sich das Leben hier jedoch fast ausschliesslich draussen oder in der Casa abspielt, spielt dies auch keine Rolle.
Nun, wir wollten die Hotelrechnung gleich im voraus begleichen, nur ging dies leider nicht, weil sie jetzt plötzlich nur Visa akzeptieren wollten. Bargeld hatten wir nun zuwenig. In ganz Abadiania gibt es keine Bankautomaten, Cash auf Creditcart in der Bank gibt es auch nicht, und Franken wechseln geht zwar, jedoch zu einem ziemlich schlechten Kurs. Nun müssen wir morgen Dienstag in die nächste grössere Stadt fahren, nach Anapolis, um an unser Geld zu kommen. Naja, die hatten wir ja ohnehin für einen Tag geplant, weil es da unzählige Edelstein-Shops geben soll.

Nachdem wir uns alle frisch gemacht hatten, bedienten wir uns zum ersten mal am Mittags-Buffet, und wir können alle sagen, es schmeckt uns sehr. Alles frisch zubereitet, viele Salate, Gemüse, Früchte etc.
Danach erst mal Siesta am Pool.


ihm gefällts

Danach gab's ein erster Besuch in der Casa, die Lokalitäten, wo Joao de Deus ab Mittwoch seine Behandlungen durchführen wird, und ein stündiger Spaziergang in der näheren Umgebung.


Sicht auf die Casa di Dom Inacio

Aussicht und Wetterstimmung

philosophische Gespräche unterwegs....

Natur pur

hier lässt es ich aushalten.

Am frühen Abend setzten wir uns noch in ein Stassencafé und beobachteten das bunte Leben und Treiben. Hier ein kleines visuelles Beispiel:


ob es hier wohl noch was leckeres zu beissen gibt?

Irgendwann mal fielen wir dann müde, jedoch glücklich und zufrieden ins Bett.

23.10 Uhr, bin immer noch 1 Tag im Rückstand mit berichten, muss jedoch glaub ich langsam mein Ohr aufs Kissen legen.
Nur ganz kurz: Wir waren heute den ganzen Nachmittag in der Casa, trinken das gesegnete Wasser, waren alle auf dem Kristallbad-Bett, und wir spüren alle bereits Veränderungen in uns.


1 Kommentar:

  1. schön, die fotos zu sehen und deinen bericht zu lesen. vielen dank! muk

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